Information zum Baustart

Am 30. August 2021 beginnen die Sanierungsarbeiten auf dem ehemaligen Gaswerkareal. Aufgrund der jahrzehntelangen Gasproduktion ist das Gelände stellenweise noch belastet und muss saniert werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis im Frühjahr 2024.

Seit dem 1. Januar 2021 gehört das Gaswerkareal der Stadt. Es ist ein grosses Anliegen von Energie Wasser Bern als ehemalige Eigentümerin, das Areal «ärdeschön» saniert für eine Nachnutzung zugänglich zu machen.
 

Durch die langjährige industrielle Nutzung des Gaswerkareals gelangten nicht abbaubare Schadstoffe in den Boden. Dieser wird deshalb im Bereich zwischen dem Jugend- und Kulturzentrum Gaskessel und der ehemaligen Kokshalle unter strengen Auflagen und unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften ausgehoben, beprobt und entsorgt oder aufbereitet. Anschliessend wird die Baugrube mit geeignetem Aushubmaterial wieder aufgefüllt. Nicht von der Sanierung betroffen ist der Bereich zwischen dem Gaskessel und der Sportanlage Schönau.

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Die Meilensteine in Kürze


  • 30. August 2021:

    Baustart

  • September – Dezember 2021:

    Vorarbeiten

  • Januar – März 2022:

    Montage Einhausungen

  • April 2022 – Juli 2023:

    Sanierungsarbeiten

  • Juli 2023 – August 2023:

    Demontage Einhausungen

  • September 2023 – Frühling 2024:

    Instandstellungs- und Umgebungs­arbeiten

Nachnutzung des Areals

Im Anschluss an die Sanierung soll auf dem Areal ein urbanes und vielseitig genutztes Quartier entstehen. Das städtische Stimmvolk wird über die notwendige Zonenplanänderung und somit über die künftige Nutzung entscheiden. Für die Überbauung des Areals ist die Stadt Bern zuständig.

Übersichtsplan vom Gaswerkareal auf dem verschiedene Bauperimeter eingezeichnet sind.
Bauperimeter Gaswerkareal Sandrain

Ein Areal mit Geschichte

Das Gaswerk im Sandrain ging 1876 in Betrieb und produzierte 90 Jahre lang Gas für die Stadt Bern. Dieses diente anfänglich der Strassenbeleuchtung und wurde später auch zum Kochen, Heizen sowie zum Antrieb von Motoren verwendet. 1967 wurde die Stadt Bern an das Ferngasnetz angeschlossen und die Gasproduktion im Sandrain in der Folge eingestellt. Bis heute prägen das Areal historische Bauten wie die Ryff-Fabrik, das Jugend- und Kulturzentrum Gaskessel oder die Direktorenvilla.

Verkehrssicherheit

Da es sich bei den Quartieren Sandrain und Marzili um urbane Wohnquartiere handelt, liegt das Augenmerk der Bauherrin Energie Wasser Bern auf einer guten und präzisen Führung von Fuss- und Veloverkehr. Die Verantwortlichen für den Transport des Aushub- respektive des Rückfüllungsmaterials werden ausserdem explizit auf die Kinder und deren Schulwegsicherheit sensibilisiert.

Für weitere Auskünfte

Bei Fragen oder Anliegen erreichen Sie Tobias Gastpar, Projektleiter ewb, während den Sanierungsarbeiten wie folgt:

Telefon +41 (0)31 321 35 97
tobias.gastpar@ewb.ch

News

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Info-Veranstaltung am 23. August 2021

Die Sanierungsarbeiten auf dem ehemaligen Gaswerkareal beginnen am 30. August 2021. Energie Wasser Bern ist es wichtig, alle betroffenen Parteien im Bauperimeter über die anstehenden Arbeiten, die Verkehrssituation und die geplanten Massnahmen zu informieren.